Geschichte Fußball
In den folgenden Jahren sollten die Jugendabteilungen des TuS Ommersheim immer weiter wachsen, so dass im Bereich Fußball über 120 Kinder und Jugendliche und in den Bereichen Turnen und Volleyball über 60 Kinder und Jugendliche ihrem Sport nachgehen. Mit einer Mitgliederzahl von über 700 Mitgliedern bleibt der TuS auch weiterhin der größte Verein in Ommersheim.
Im Aktivenbereich der Fußballer brachte die erste Saison unter Stefan Laufer gleich eine wesentliche Steigerung gegenüber dem Fastabstieg im Jahr davor. Die erste Mannschaft belegte den fünften Platz und die zweite Mannschaft wurde Siebter. In dieser Saison war die 1. Mannschaft auch international, da man mit Raul Manzano einen sehr spielstarken Spanier in den eigenen Reihen hatte. In der Saison 1999/2000 wurde der Aktivenbereich durch neun A-Jugendspieler verstärkt, die im Jahr zuvor unter den Trainern Hermann Dawo und Jürgen Klein Meister wurden. Stefan Laufer verstand es, die jungen Spieler gut einzugliedern und so erreichte man auch in dieser Saison den fünften Platz mit der ersten Mannschaft. Die zweite Mannschaft wurde zum ersten mal in der Vereinsgeschichte Meister der Reservemannschaften mit 63 Punkten und einem Torverhältnis von 101:32 Toren.
Kurios in der Saison 1999/2000 war, dass die Aktiven nur ein einziges Spiel auf heimischem Platz austragen konnten, da der Sportplatz erneuert wurde. Durch Verzögerungen beim Bau wurde der komplette Spielplan durcheinander gewirbelt und der TuS Ommersheim trug seine Heimspiele beim SV Heckendalheim aus. Auch wenn dem Verein Einnahmen ausblieben und man sich sehr über die gesamte Situation ärgerte, bleibt festzuhalten, dass sich die Freundschaft zum SV Heckendalheim sehr festigte – vielen Dank SV Heckendalheim!
Im August 2000 sollte ein weiterer Höhepunkt in der Vereinsgeschichte stattfinden. Die Aktiven des TuS spielten auf heimischem Platz an der Oberwürzbacher Straße gegen die Profis des 1. FC Saarbrücken (damals trainiert von Klaus Toppmöller). Möglich wurde dies durch die Aktion „Hol Dir den FCS“ von Saarland Online und der Saarbrücker Zeitung; eine Anrufaktion, in der der TuS die meisten Stimmen für sich verbuchen konnte. Bei gutem Wetter und vor über 1.500 Zuschauern verlor man zwar deutlich mit 12:1, aber trotzdem war es für alle Beteiligten ein tolles Erlebnis.
Die dann folgende Saison verlief leider nicht so erfolgreich, da uns das Verletzungspech die gesamte Saison über verfolgte. Aufgrund einer schweren Verletzung konnte z. B. unser Spielertrainer Stefan Laufer kein einziges Spiel bestreiten und so belegte man am Ende der Saison Platz 12. Im Jahr 2002 entschloss sich die Vorstandschaft um die 1. Vorsitzende Ellen Degro zur Sanierung des Sportheims. Hierzu wurde im Vorfeld die Aktion Sportplatzverkauf ins Leben gerufen, durch die ein Teil der Sanierung finanziert wurde. Heute können wir mit Stolz sagen, zwar ein kleines, aber sehr schönes Sportheim unser Eigen nennen zu dürfen.
Für die Saison 2001/2002 verpflichteten die Aktiven mit Patrick Hahn vom FC Erfweiler-Ehlingen einen neuen Spielertrainer, der 2 Jahre lang die sportliche Leitung der Aktiven übernahm. Leider sollte es in beiden Jahren nie für den ganz großen Schritt – die Meisterschaft – reichen und so beendeten die Aktiven beide Spielzeiten auf dem (undankbaren) 2. Platz. Es waren aber, v. a. aus kameradschaftlicher Sicht, zwei sehr gute Jahre für die aktiven Fußballer des TuS.